11. Runde / ÖTSU Großmugl:SV Königstetten, 26.10.2014

11. Runde / ÖTSU Großmugl:SV Königstetten, 26.10.2014

Herbstlich kalt und grau in grau gestaltete sich der vergangene Fußball-Sonntag. Zu Gast in Großmugl war der SV Königstetten.

RESERVE • Die Großmugler Reserve hatte die Partie eigentlich von Beginn an im Griff. Bereits in der ersten Viertelstunde sorgten die Hausherren für eine angenehme Führung. Den Anfang machte Mirza Alispahic, der nach längerer Pause heute erstmals wieder zum Einsatz kam: Nach einem Lochpass von Roman Haller setzte er sich vor dem Tor durch und erzielte das 1:0 (5’).
Kaum zehn Minuten später spielte Fabian Schabata einen weiten Ball auf Philip Forstner, der sogleich zum 2:0 (16’) traf. Doch damit nicht genug: Nur kurz darauf lenkte Matthias Pfeiffer eine Hereingabe von Forstner volley unter die Latte (3:0, 18’).
In weiterer Folge aber flachte das Spiel etwas ab. Zwar gab es weiterhin Chancen seitens Großmugl, doch mehr in dem Ausmaß wie in der Anfangsphase. Gegen Ende der Halbzeit kamen die Gäste dann zu ihrer bislang größten Chance: Ein Schuss aus größerer Distanz ging gefährlich ans Lattenkreuz (38’), Keeper Hufnagel lenkte den zurückprallenden Ball schließlich zur Ecke. Den Corner entschärfte die Großmugler Hintermannschaft jedoch souverän.

Die zweite Halbzeit verlief ganz ähnlich der ersten. In der ersten Viertelstunde nach Wiederanpfiff spielten die Gastgeber groß auf - und legten durch Simon Wagner noch zwei Treffer drauf. Das 4:0 fiel in Minute 49 nach einem langen Ball von Roman Haller, woraufhin sich Wagner mit Schnelligkeit und Einsatz bis zum Tor durchkämpfte und erfolgreich abschloss. Später war es Manuel Sladek, der nach einer Balleroberung im Mittelfeld eine ähnliche Situation einleitete - und Wagner erhöhte auf 5:0 (57’).
Damit war der Endstand bereits vorzeitig hergestellt. Die ÖTSU schaltete in weiterer Folge ein, zwei Gänge zurück und ließ den Gästen etwas mehr Spielraum. Doch die konnten daraus auch nichts machen und kamen kaum in Tornähe. Einige Freistöße aus dem Mittelfeld waren das Gefährlichste, was Königstetten bislang zu bieten hatte - doch die waren kein Problem für die Großmugler Abwehr.
Die Heimischen selbst kamen immer wieder zu gefährlichen Angriffen, doch scheiterte es immer wieder am erfolgreichen Abschluss. So verfehlte beispielsweise Andreas Sporr das Tor nur um Zentimeter, Michael Bruckner (71’) und Matthias Pfeiffer (76’) kamen nicht am gegnerischen Keeper vorbei und Simon Bauer vergab aus nächster Nähe. Doch darüber ließ sich bei diesem Spielstand hinwegsehen ...
Einzig in der Schlussphase „bettelte“ das Heimteam nahezu noch um einen Gegentreffer und ließ die Gäste ein-, zweimal gefährlich vor das Tor kommen - doch letztens Endes hielt die Abwehr stand und Großmugl durfte nach langer Zeit wieder ein „zu Null“ feiern.
Ergebnis: 5:0 (3:0)


KAMPFMANNSCHAFT
Flott und hart umkämpft begann die Partie der Ersten. Die ÖTSU fand recht schnell ins Spiel und kam bereits nach wenigen Minuten zu ersten Möglichkeiten. Ronald Mertinger stellte den Königstettener Torhüter erstmals in Minute 6 auf die Probe - der konnte dessen Schuss jedoch zur Ecke abwehren. Der Corner brachte leider nichts ein; Stefan Mayer verfehlte das Tor hier knapp.
In weiterer Folge kamen David Petschinka und Michal Kucernak zu vielversprechenden Torschüssen - doch der SVK-Schlussmann machte beiden einen Strich durch die Rechnung. Auch Ronald Mertinger hatte kein Glück: Einen brandgefährlichen Weitschuss lenkte der Keeper gerade noch zu Ecke ab (die nichts einbrachte, 19’), kurz darauf verfehlte er das Tor um Haaresbreite (20’).
Obwohl Großmugl bislang die spielbestimmendere Mannschaft war, kam der Rückschlag nach beinahe einer halben Stunde - durch einen Freistoß aus dem Mittelfeld gefolgt von einen Gestocher im Strafraum. Die ÖTSU brachte den Ball nicht aus der Gefahrenzone und kassierte schließlich das 0:1 (28’).
Der Gegentreffer hatte das Heimteam wohl aus dem Konzept gebracht, denn nun funktionierte gar nichts mehr. Königstetten verteidigte geschickt und Großmugl kam trotz aller Bemühungen nicht einmal mehr in Tornähe ...

Dies sollte sich erst nach der Halbzeitpause wieder ändern. Die Gastgeber erspielten nun wieder mehrere Torchancen und drängten auf den Ausgleich. Doch der ließ weiterhin auf sich warten. Ein Kopfball von Ibrahim Kulaksiz fiel zu leicht aus (47’), endete beim Torwart. Michal Kucernak ließ seine Chance nach einem Stanglpass von Semir Mustafic aus (52’), und Rudolf Navrat traf nach einer tollen Vorarbeit von David Petschinka (54’) leider nur Aluminium!
Königstetten hingegen wurde zwischenzeitlich immer wieder durch Konter gefährlich, konnte sich aber letztlich auch nicht durchsetzen. Nach vielen vergeblichen Angriffen machte sich schließlich die Hartnäckigkeit der Gastgeber bezahlt: Nach einem Angriff über die linke Seite setzte sich David Petschinka endlich durch und traf aus spitzem Winkel zum 1:1 (61’)!
Eine halbe Stunde vor Schluss war nun alles wieder offen und die Teams lieferten sich ein spannendes, ausgeglichenes Duell. Auf beiden Seiten kam es zu Chancen und letzten Endes hielten die beiden Torhüter ihre Mannschaften jeweils mit guten Paraden im Spiel.
Je näher der Schlusspfiff rückte, desto mehr häuften sich die kleineren Fouls und damit Freistöße aus unterschiedlichsten Distanzen. Ein eben solcher leitete in Minute 84 einen gefährlichen Angriff Großmugls ein, wobei der Ball über Manuel Fischer und Rudolf Navrat schließlich auf Andreas Haller kam, dessen Kopfball aber knapp neben das Tor ging.
Und gerade, als sich das Spiel zugunsten der Hausherren zu entwickeln schien, setzte es einmal mehr den bitteren Dämpfer. Verteidiger Fabian Hübl ließ sich beim Abspiel zu lange Zeit und verlor den Ball an einen hartnäckigen Stürmer. Zwar entschied Keeper Rainer Pizal das darauffolgende Eins-gegen-Eins für sich, doch die Situation war noch nicht entschärft. Ein weiterer Angreifer setzte mit einem scharfen Schuss aus zweiter Reihe nach und traf zum vielumjubelten 1:2 (86’)!
Großmugl warf nun in den letzten Minuten alles nach vorne - für einen Eckball in Minute 91 kam selbst Pizal mit in die Offensive - doch die Mühe blieb umsonst. Nach 92 Minuten stand die Niederlage fest.
Ergebnis: 1:2 (0:1)

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